Ende gut – alles gut!
Aufregende Stunden für eine kleine vierbeinige Ausreißerin
Sie ist eigentlich eine Italienerin und heißt Cannoli – so wie die sizilianischen Cremröllchen. Und sie ist auch wirklich süß. Von ihrem Frauchen Leonie wird die kleine Fellnase liebevoll Noli gerufen. In ihrem kurzen Leben hat sie schon eine Menge erlebt und nicht alles dabei war gut.
Noli wurde, zusammen mit ihren Geschwistern, von der Straße gerettet. im zarten Welpenalter von 3 – 4 Monaten wurde sie im Jänner 2021 von italienischen Bekannten zu Leonie nach Niederösterreich vermittelt. Das Hundebaby war völlig unterernährt und ist, aufgrund seiner Geschichte, schreckhaft und Fremden gegenüber sehr ängstlich. Sonst ist Noli ein ganz braver und lieber Hund. Dank Leonie darf der kleine Vierbeiner jetzt in Österreich erleben, wie schön ein Hundeleben sein kann.
Letzte Woche verbrachte Cannoli das erste Mal mit Leonie und ihrem Freund eine Urlaubswoche in Zell am See. Am Donnerstag stand eine Wanderung auf dem Programm. Die drei fuhren mit dem areitXpress zur AreitLounge. Nach dem Essen ging es zu Fuß zurück nach Schüttdorf. Am nächsten Tag wurde beim „Steinerwirt“ Mittag gegessen. Als Leonie kurz auf die Toilette ging, passierte es: Noli sah ihr Frauchen nicht mehr und bekam Angst. Sie schlüpfte aus dem wahrscheinlich ein bisschen zu locker eingestellten Halsband und stürmte in Panik stadtauswärts Richtung Schüttdorf. Leonies Freund lief ihr nach. Gemeinsam mit einem Autofahrer nahmen sie die Verfolgung auf, aber Noli war schneller. Zum letzten Mal wurde Canoli in Schüttdorf bei der Sparkasse gesehen. Leonie sorgte sich fürchterlich, sie machte bei der Polizei eine „Vermisstenanzeige“. Aber Noli war wie vom Boden verschluckt. |