Von Wald und Wiese frisch auf die Teller der AreitLounge Sommerzeit ist auch Beerenzeit!
Jetzt sind sie reif, die ersten Heidelbeeren, oder wie sie im Pinzgau genannt werden: die Moosbeeren.
Die Heidelbeere stammt aus der Familie der Heidekrautgewächse. Die schwarzblauen, im Durchmesser maximal 1 Zentimeter großen, an einer Seite leicht abgeflachten Beeren kommen bei uns in der Zeit von Mitte August bis weit in den September vor. Über die positiven Auswirkungen der Moosbeeren auf unseren Körper haben schon unsere Großmütter Bescheid gewusst. Die Beeren stärken das Immunsystem, wirken antibakteriell und antiviral und fördern die Wundheilung. Sie enthalten Anthocyane (rotvioletten Pflanzenfarbstoffe) wirken als Antioxidantien/Radikalfänger. (Dieser Farbstoff ist auch für die lila Zunge/ Zähne nach Genuss der Heidelbeeren verantwortlich). Heidelbeeren enthalten viele Mineralstoffe wie z.B. Eisen, Kalzium, Chrom, Mangan und Kalium. Ihr hoher Gehalt an Ballaststoffen bedingt den verdauungsfördernden Effekt. Die enthaltenen Gerbstoffe macht man sich in der Naturheilkunde zunutze: Getrocknete Beeren werden gerne gegen Durchfall-Erkrankungen verwendet.
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Auch für Haustiere sind Heidelbeeren gesund und nährreich. Sie liefern den Vierbeinern jede Menge Vitamine und andere wichtige Nährstoffe. Besonders Hunde lieben Heidelbeeren.
Im Herbst beginnt die Herbstfärbung der Heidelbeersträucher – das Laub verfärbt sich orange bis tiefrot und gibt den Almwiesen einen „touch of Indian Summer“.
Heidelbeeren werden in vielen Gerichten verarbeitet: Heidelbeermarmelade, Heidelbeer-Eis, Heidelbeerkuchen, Heidelbeersaft und auch Heidelbeerpfannkuchen.
Die im Pinzgau beliebteste Speise mit Heidelbeeren sind die „Moosbeernocken“.Hier unser AreitLounge-Rezept: |
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